Nachtmär in: Dinge, die des Nachts poltern. Eine Anthologie, Halle 2010, Projekte-Verlag Cornelius GmbH ISBN 978-3-86237-243-0 © Christa Krämer 2008 (fotograhiert und verfasst im Morgennebel des 2.10.2008) Mir ist, als schwebte wer durchs Zimmer und ließ sich nieder auf mein […]
Archive
Konrad
In meinem Alter beginnt man allmählich, Rückschau zu halten auf das, was einst gewesen. Was mich umtreibt, sind vor allem die Dinge, die das Herz bewegt und mich in Unruhe versetzt haben. Wie mag es Konrad wohl gehen? Fast dreißig […]
Ich schenk Dir ein Lächeln
© Christa Krämer 2009 Ich schenk Dir ein Lächeln Ich schick’s Dir per Post Und frage am Schalter Wie viel Porto das kost’ Ich schenk Dir ein Lächeln Ich schick’s durchs Telefon Kannst Du es hören? Es spricht aus […]
Familiengeheimnis
Noch immer birgt das Dorf, in dem sie geboren und neunzehn lange Jahre aufgewachsen ist, viele Geheimnisse für Bettina. Sie sitz am Grab ihrer Mutter auf dem Friedhof, der einst nach weit draußen auf eine kleine Anhöhe verbannt worden […]
Aufbrechen
Mein Mann ist Jäger. Wenn er ein Rehwild er legt hat, muss er es sofort aufbrechen, sonst verdirbt das Fleisch. Ich war noch nicht dabei, wenn er dieser unsauberen Arbeit nachgegangen ist. Schon gar nicht will ich es mir vorstellen. […]
Heimatwege
© Christa Krämer 2007 Beitrag zum Literaturwettbewerb 2007 „Wege auf dem Land“ des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg. HEIMATWEGE – UNGESCHMINKT Es ist kalt an diesem Donnerstag Mitte Januar. Vor dem Haus im Finkenhof steht ein […]
Früh übt sich
© Christa Krämer 2007 Früh übt sich, oder auch „Priestern“ will gelernt sein Eine fast authentische Geschichte von Christa Krämer Valentina kauert auf ihrem Stuhl und stochert lustlos in ihrem Essen herum. Es ärgert mich, denn ich habe mir […]
Zum Tod der Mutter
© Christa Krämer 20.01.2006 Zum Tod der Mutter Es ging ein Teil von meinem Leben, der Teil, der mir mein Leben gab. Mit allem, was du mir gegeben, steh ich nun hier an deinem Grab. Der Leichnam, der dort […]
Zum 50. Geburtstag
Der lieben Lore zu ihrem 50. Geburtstag Ist es denn auch wirklich wahr, dass du heut’ wirst fünfzig Jahr? Auf achtzehntausendzweihundertfünfzig Tage, manche davon mit viel Müh’ und Plage, blickst du heute nun zurück. Mensch, das ist ein schönes […]